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Ausbildungsfreizeit der Bläserjugend Kürnbach mit anschließender Abnahme der Silber- und Bronze- Prüfung

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Blasmusiker 15. November 1989 Nummer 11

<p>Die Bläserjugend des Musikvereins Kürnbach veranstaltete, in Verbindung mit den Jungmusikern der Feuerwehrkapelle Zaisenhausen, in der Zeit vom 28. bis 31. Oktober 1989 ihre traditionelle Ausbildungsfreizeit. </p> <p>Die Jugendlichen und ihre Betreuer verbrachten vier Tage in der Deutschen Jugendherberge „Jugendburg Altleinigen“ in der Nähe von Grünstadt im Pfälzer Wald. </p> <p>Diese Jugendherberge liegt über dem Dorf Altleinigen und ist, umgeben von Wald, eine der schönsten Burgen im Pfälzer Wald.</p> <p>Sie befindet sich in den Räumen der aus dem elften Jahrhundert stammenden Burg der Leininger Grafen. Diese Burg wurde im Jahr 1690 durch einen Krieg zerstört und erst in unserem Jahrhundert saniert und ihrem heutigen Zweck zugeführt.</p> <p>Ein Teil der Anlage wurde nicht mehr instandgesetzt und blieb als Ruine erhalten. Die Jugendburg Altleinigen bietet ideale Voraussetzungen für Freizeitmaßnahmen in größeren Gruppen. Die Bewohner sind in Mehrbettzimmern untergebracht. Für die Musikproben und die geselligen Abende stehen zwei große Räume zur Verfügung, außerdem boten die Schlafräume genügend Platz für Einzel- und Gruppenunterricht.</p> <p>Insgesamt waren 61 Teilnehmer angereist und belegten einen Flügel des Gebäudes, so dass man im wesentlichen unter sich war und andere Gäste nicht störte. </p> <p>Die Gruppe setzte sich zusammen aus 43 Jungmusikern , davon <b>10 aus Zaisenhausen</b> sowie 18 Ausbildern, davon <b>3 aus Zaisenhausen</b>.</p> <p>Das Ziel dieser Freizeitmaßnahme war in erster Linie die Vorbereitung der Prüfung für die Leistungsabzeichen in Silber und Bronze, sie diente aber auch zur Einübung von Musikstücken für die Jugendweihnachtsfeier am 10.12.1989, und selbstverständlich auch zur Pflege von Geselligkeit und Kameradschaft unter den Musikern.</p> <p>Die Ausbilder bereiteten ihre Schützlinge im theoretischen und praktischen Unterricht intensiv auf die bevorstehende Prüfung vor. Insgesamt 22 Kinder und Jugendliche hatten sich dieser Aufgabe gestellt.</p> <p>Dazwischen fanden Proben der Jugendkapelle statt mit ihrer stattlichen Zahl von 32 Musikern sowie der Seniorenmusiker, die sich ebenfalls auf die Jahresfeier vorbereiteten.</p> <p>Die Ausbildungsphasen wurden aufgelockert durch ein Wettspiel, das sich parallel zum musikalischen Unterricht über die ganzen vier Tage zog. Hierzu wurden mehrere Gruppen gebildet, die eine Reihe von Aufgaben, teilweise im direkten Wettstreit, zu bewältigen hatten.</p> <p>In einem Dalli- Klick- Spiel, einem Frage- und Antwort- Spiel und in einer Dorf- Ralley mussten die Gruppen ihr Wissen, ihre Schnelligkeit und ihr Geschick miteinander messen.</p> <p>Darüberhinaus stand eine Nachtwanderung, die für alle ein spannendes Erlebnis war, auf dem Freizeitprogramm. Es braucht nicht besonders erwähnt zu werden ,dass immer dann, wenn Musiker zusammen sind, die Abende lang sind und angefüllt mit Gesang, Humor und Wein. Dies schmälerte jedoch keineswegs die Intensität der Ausbildung am Tage.</p> <p>Den Herbergseltern, Frau und Herrn Staab, dankte am Tag vor der Abreise die Gruppe mit einem Ständchen der Jugendkapelle. Sie erhielten außerdem einen Weinrömer und eine Flasche Kürnbacher Schwarzriesling überreicht.</p> <p>Die Gesamtleitung der Maßnahme hatte Frau Brigitte Nies, die Jugendleiterin der Bläserjugend Kürnbach, inne, für den freipädagogischen Teil zeichnete sich Frau Hilde Becker verantwortlich.</p> <p>Am Samstag, dem 04.11.1989, wurde den Jungmusikern im Musikerheim des Musikvereins Kürnbach durch Herrn Michael Weber, dem Verbandsjugendleiter der Bläserjugend Karlsruhe, die Prüfung abgenommen.</p> <p>Insgesamt 22 Kinder und Jugendliche hatten sich vorbereitet, die allesamt durch Ausbilder des Musikvereins Kürnbach geschult wurden. Die Prüfung wurde von allen bestanden. Vier Jungmusiker erreichten das Leistungsabzeichen in Silber, 18 das Bronzene Abzeichen. Herr Weber bedankte sich bei der Bekanntgabe der Ergebnisse bei den Kürnbacher Ausbildern für ihr Engagement um Sinne des Blasmusikverbandes.</p>

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