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Einweihung Anbau Grundschule Zaisenhausen
Autor: Franz Stoffl
BNN, Ortsblatt Zaisenhausen

<p>In einem feierlichen Rahmen mit symbolischer Schlüsselübergabe im Beisein vieler Gäste und Handwerker wurde der neue Anbau an die Grundschule in Zaisenhausen eingeweiht und offiziell seiner Bestimmung übergeben. Die Einweihungsfeier fand im Mehrzweckraum des neuen Anbaus statt. In Indianerkleidung eröffnete der Schulchor mit dem Lied: „Kommt alle, singt alle“ aus dem Musical Wakatanka die feierliche Veranstaltung.</p> <p>Unter den Gästen befanden sich MdL Joachim Kößler, Bürgermeister Thomas Nowitzki aus Oberderdingen, Bürgermeisterin Sarina Pfründer aus Sulzfeld, vom Staatlichen Schulamt Karlsruhe, Schulrätin Ulrike Walther, die Schulleiter der Nachbarschulen, Gemeindepfarrer Martin Grab, der pensionierte Rektor der Zaisenhausener Schule, Günter Navara, das Lehrerkollegium der Schule an der Spitze Rektor Gerhard Gabriel, Mitglieder des Gemeinderats, die am Bau beteiligten Handwerker, Architekt Baurmann und seine Mitarbeiterin F. Becker.</p> <p>Bürgermeister Wolfgang Bratzel freute sich, dass alle seiner Einladung gefolgt sind und ließ in seiner Ansprache die einzelnen Stationen von der Beschlussfassung im Gemeinderat bis zur Fertigstellung des modernen Schulanbaus Revue passieren. Er erinnerte, dass der Gemeinderat trotz rückläufiger Geburtenzahlen bei seinen Beschlüssen davon aus ging, dass die Grundschule am Ort noch lange Zeit erhalten bleibt. Der Bürgermeister bedankte sich bei allen die mitgeholfen haben, dass der Anbau so gelungen ist. Besonders bedankte er sich bei Rektor Gerhard Gabriel, der weit über das normale Maß aktiv mitgearbeitet und sehr viel zum Gelingen beigetragen hat.</p> <p>Abschließend lobte der Bürgermeister das gelungene Werk und betonte, dass die äußeren Voraussetzungen jetzt optimal sind, darauf können alle in der Gemeinde stolz sein. Die Signale für die "Grundschule der Zukunft" stehen in Zaisenhausen eindeutig auf grün.</p> <p>Rektor Gerhard Gabriel führte aus, dass die Freude und der Dank über das neue Gebäude bei den Kindern und Lehrern sehr groß seien. Für die Zukunft der Kinder wurde sehr viel getan und er versicherte, dass das Gebäude gut genutzt wird. Besonders bedankte er sich bei sich bei der Architektin F. Becker für ihre Arbeit und überreichte ihr als Anerkennung Blumen.</p> <p>Grußworte überbrachte MdL Joachim Kößler, der die Gemeinde zu dem Anbau beglückwünschte und den Schülern und Lehrer alles Gute in den neuen Räumen wünschte. Schulrätin Ulrike Walther teilte mit, dass die Kinder in der Schule auf den Weg in die Welt vorbereitete werden. „Kinder sind keine Fässer die gefüllt, sondern Feuer das entfacht werden soll, so die Schulrätin. Pfarrer Martin Grab überbrachte auch die Grüße vom katholischen Pfarrer Greulich, der verhindert war. Zum Schluss seiner Ausführungen sprach er noch ein Segens -und Dankgebet.</p> <p>Vor der symbolischen Schlüsselübergabe, einen aus Hefeteig gebackenen großen Schlüssel, bedankte sich Architekt Baurmann bei den Handwerkern, Bürgermeister, Gemeinderat und den Lehrern und wünschte sich dass der Mehrzweckraum das Herz der Schule wird. Er übergab den Schlüssel an den Bürgermeister der ihn an den Rektor weiterreichte. Der Schulchor unter der Leitung von Ursula Singer erhielt für ihr weiteres Lied "Hände" aus dem Musical Wakatanka und dem Indianertanz, Tainootee sehr viel Beifall.</p> <p>Am Sonntag wurde das Schulfest mit dem Musical Wakatanka in der Kultur- und Sporthalle begonnen. Aufgeführt wurde das sehr gut besuchte Musical von der Instrumental-gruppe und dem Chor der Grundschule unter der Leitung der Lehrerin Ursula Singer in Kooperation mit der Jugendkapelle des Musikvereins unter der Leitung von Volker Kull. Das Stück handelt von dem Indianer-stamm Wakatanka, der seit ewigen Zeiten die Prärie durchstreift und mit der Natur in Einklang lebt. Doch das änderte sich als die Krieger immer öfter ohne Beute nach Hause kamen. Die Indianerkinder wissen aus Erzählungen, dass die Bleichgesichter Schuld am Verschwinden der Bisons sind. Nach einer abenteuerlichen Reise kamen die Kinder in das Dorf der Bleichgesichter um ihrem Ärger Luft zu machen. Die Büffel gehören allen.</p> <p>Nach einigen Turbulenzen kam es doch noch zu einem versöhnlichen Ende. Danach konnten die Besucher beim Tag der offenen Tür vom Projekttag „Indianer“ Schularbeiten und Fotos in der Schule besichtigen. Eine Filmvorführung über die Kultur der Indianer fand statt und die Kinder führten einen Indianertanz auf. Von der evangelischen Kirchengemeinde wurde eine Ortsrallye durchgeführt, Kinderschminken fand statt, die entschiedenen Christen hatten einen Kletterturm aufgestellt. Mit einem Bähnlein konnten die Kinder fahren und auch Ponyreiten für Kinder wurde angeboten. Im Schulhof wurden die Gäste in einem Zelt bewirtet.</p>
